Seilgärtenfür jeden, der Unterhaltung, Abenteuer, Adrenalin und unvergessliche Augenblicke mag. Als Sicherung überwiegt die Selbstsicherung. Man trifft auch die durchgehende Sicherung, und zwar vor allem da, wo man einen Kreis mit Seilhindernisse für Kinder hat.
Seilgärtenüberwiegend mit gegenseitiger oberer Sicherung, was eine größere Zusammenarbeit und Kommunikation unter den Teilnehmern erfordert. Daher eignet sich dieser Typ für Bildungs- und Erziehungszwecke.
Komplex von Hindernissen, die überwiegend horizontal hintereinander aufgebaut sind und eine abgeschlossene Strecke bilden, die von den Teilnehmern überwunden wird. Es können gleich mehrere Strecken aufgebaut sein und meistens werden sie (am besten farblich oder mithilfe von Nummern) je nach Schwierigkeitsgrad unterschieden. Die Teilnehmer machen sich nach einer Unterweisung durch den Betreuer auf den gewählten Weg. Auf jedem Baum (oder Mast) gibt es Holzpodeste, wo die einzelnen Kletternden entweder überholen oder sich ausruhen und neue Kräfte schöpfen können. Die Hindernisse werden durchlaufend abgewechselt mit verschiedensten Überfahrten, Sprüngen und Schaukelbewegungen, damit deren Überwinden abwechslungsreich und unterhaltsam ist. Die ganze Zeit über kümmern sich die Teilnehmer selbst aktiv um ihre eigene Sicherheit und mithilfe von der Kletterausrüstung sichern sie sich an den gekennzeichneten Sicherungspunkten. Der Weg abwärts hat meistens die Form einer Adrenalinabfahrt (Seilbahn) mit der Landung auf dem Boden oder im Netz.
Am Programm können Einzelne sowie Gruppen teilnehmen. Übliche Kunden stellen Familien, Kinder, Schulgruppen und Firmenteams ohne ein klar definiertes Ziel dar.
Bei 25 Teilnehmern braucht man gewöhnlich 2 Betreuer. Diese Zahlen können in Abhängigkeit von der Anordnung und Höhe der Hindernisse, vom Alter der Teilnehmer, der Erfahrenheit der Betreuer usw. ein wenig schwanken.
Die Seilgärtenkann man auf Bäumen oder Masten aufbauen, für touristisch attraktive Regionen, Adrenalinparks und Erholungszentren, Campingplätze und Hotels sind sie eine ideale Wahl.
Komplex hoher und niedriger Seilhindernisse mit Sprüngen, einem Turm oder einer Seilbahn. Man findet hier sowohl vertikale (senkrechte) als auch horizontale (waagerechte) hohe Seilhindernisse. Die Kletternden steigen gewöhnlich vom Boden aus über spezielle Klammern (bei Holzmasten) oder über Leitern (bei Bäumen) auf das Hindernis hinauf. Das Hindernis überwinden sie gesichert von ihren Kollegen vom Boden aus mithilfe von einem Bergsteigerseil und von Sicherungsmitteln. Nach Überwindung des Hindernisses kommt der Kletternde wieder nach unten oder er wird heruntergelassen. Genauso wird der Kletternde bei einem nicht erfolgreichen Versuch und bei einem Fall von den Kollegen direkt an dem Bergsteigerseil auf den Boden heruntergelassen.
Die Programme haben eine klar definierte Struktur und sind vor allem für Gruppen entworfen. Zu den häufigsten Kunden gehören Schulgruppen und Firmenkollektive mit dem Ziel, persönliche und soziale Fertigkeiten zu entfalten.
Erhöhte Ansprüche werden hier an die Betreuer gelegt, die neben dem Programmleiten auf den hohen Hindernissen, der Unterweisung bezüglich Sicherung und der eventuellen Rettung und Beförderung des Teilnehmers vom hohen Hindernis auch die fachliche Arbeit mit der Gruppe beherrschen müssen. Ein erfolgreicher Betreuer muss auch fähig sein, Spiele der Art Dynamics und Problem-Solvings und das Feedback dazu zu leiten und die ihm anvertraute Gruppe empathisch durch das ganze Programm im Seilgarten zu begleiten. Ein erfahrener Betreuer kann mit ca. 12 Teilnehmern sicher arbeiten. Die Hauptaufgabe des Betreuers ist es, die ihm anvertraute Gruppe zu beaufsichtigen und durch das methodisch strukturierte Programm zu begleiten – nicht die einzelnen Teilnehmer zu sichern.
Die Seilgärten werden üblicherweise auf Holzmasten aufgebaut, es ist jedoch auch der Aufbau auf Bäumen möglich. Sie sind die ideale Wahl für Schuleinrichtungen oder Stadtzentren.